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Ausgabe 19, 32. KW, 02.-08.08.2004
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In Großbritannien wurde jetzt ein 17-Jähriger für den Mord an seinem 14-jährigen Spielkameraden verurteilt. Er hatte seinen Freund mit Messerstichen und Hammerschlägen ermordet, nachdem sie gemeinsam das umstrittene Playstation-Spiel „Manhunt“ gespielt hatten. Er wollte anscheinend Szenen aus dem Spiel nachstellen. Der Entwickler Rockstar und Take 2 sind schon mit der GTA-Serie in die Kritik geraten. Wegen der dargestellten Gewalt in „Manhunt“ hatte man mit weiser Voraussicht auf eine Deutschlandveröffentlichung verzichtet. Trotzdem erfreute sich der Titel bei Importhändler großer Beliebtheit. Jetzt hat das Amtsgericht München veranlasst, das Spiel bundesweit zu beschlagnahmen. Nachdem nun auch in Großbritannien diverse Händler den Titel aus ihrem Sortiment genommen haben, ist wohl ein anderes Tatmotiv ins Licht gerückt. So soll der 17-jährige Schulden gehabt haben, die er mit dem Geld seines Freundes begleichen wollte. Als dieser sich aber weigerte, hat sich der Angeklagte zu der Tat verleiten lassen. Auch der britische Branchenverband ELSPA hat mögliche Zusammenhänge der Tat mit dem Spiel zurückgewiesen. Zum einen sei das Spiel ab 18 und gehöre ohnehin nicht in Kinderhände und zum anderen könnten die Handlungen einer möglicherweise kranken Einzelperson keinen Beweis für eine Verbindung zwischen den tragischen Ereignissen und dem Inhalt eines Spiels liefern. "Menschen auf der ganzen Welt zwischen acht und 80 spielen Videospiele ohne erkennbare negative Einflüsse. Trotzdem sprach die ELSPA den Angehörigen des ermordeten Jungen ihr Mitgefühl aus.

Electronic Arts wartet derzeit auf das Einverständnis der Kartellbehörden, um den angesehenen Entwickler „Criterion Studios“ zu schlucken. Mit heiß erwarteten Titeln wie „Burnout 3“ ist das Studio nicht nur bei Spieler beliebt, sondern ist mit der plattformübergreifenden „Renderware“-Technologie auch bei anderen Entwicklern begehrt. Mit dieser Middware-Software sind bereits Spielentwicklungen für die kommende Hardware-Generation möglich. EA wird das mächtige Entwicklungstool den eigenen Produktionen zur Verfügung stellen, aber nicht auf das lukrative Lizenzgeschäft mit anderen „Renderware“-Nutzern verzichten.
Empire Interactive wird auf der Games Convention vier Europapremieren feiern. Neben dem sehenswerten Rennspiel „FlatOut“, das mit einem detaillierten Schadens- und Physikmodell glänzen kann, wird man auch erste bewegte Bilden von „Starship Trooper“ zu sehen bekommen. Des Weiteren werden auch „Ghostmaster“ und „Ford Racing 3“ für Aufsehen sorgen.

2 Bilder (Nintendo DS)

Nintendo hat das finale Design ihres neuen Handhelds präsentiert. Mit abgerundeten Ecken, einer leicht veränderten Buttonstellung, dem Stylus-Stifthalter in der Mitte und den eingebauten Lautsprechern wirkt der Nintendo DS jetzt noch edler. Mit diesem Namen wird er dann auch Ende 2004 in Japan und den USA und im 1. Quartal in Europa in den Handel kommen. Nintendo will mit neuen Funktionen wie den 2 Displays, Touchscreen, Mikrofon und Wireless LAN den Markt revolutionieren.

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