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Ausgabe 13, 25. KW, 14.-20.06.2004
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In den USA hat Michael Moores Dokumentation „Fahrenheit 9/11“ das
„R-Rating“ erhalten. Demnach dürfen Zuschauer unter 17 Jahren nur in Begleitung ihrer Eltern den Film sehen. Moore zeigte sich entrüstet über diese Entscheidung: „Es ist traurigerweise sehr wahrscheinlich, dass viele 15- und 16-Jährige in den nächsten Jahren zum Kriegsdienst im Irak verpflichtet werden. Wenn sie alt genug sind, um eingezogen zu werden und ihr Leben im Kampf zu riskieren, dann haben sie sicherlich auch das Recht zu erfahren, was im Irak passiert.“ Der Film wird in Deutschland am 29. Juli starten.


Johnny Depp ist versucht sich nun auch als Produzent. Mit seiner neu gegründeten Produktionsfirma Infinitum Nihil will er auch Filme produzieren, in denen er nicht immer die Hauptrolle übernimmt. Erstes Projekt ist „Happy Days“, nach dem Roman von Laurent Graff. Es handelt von einem Mann, der sich bereits mit 35 Jahren in eine Altersheim einmietet.


Seit Anfang der achtziger Jahre arbeitete Douglas Adams zusammen mit Robby Stamp an einem Drebuch von „Per Anhalter durch die Galaxis“. Als er vor drei Jahren überraschend verstarb, war es allerdings noch nicht fertig. Doch jetzt hat man mit Karey Kirkpatrick („Chicken Run“) einen Autor gefunden, der die Arbeit beenden konnte. Seit acht Wochen nimmt die Disney/Spyglass-Produktion in London Form an. Die Hauptrolle des Arthur Dent, der in der skurillen Science-Fiction Komödie von einem Alien gerettet wird und eine Odyssee durchs All beginnt, übernimmt Martin Freeman („The Office“). Regisseur Jennings setzt aber mehr auf echte Kulissen und Kostüme aus dem Jim Henson Workshop als auf Computergrafiken. Sam Rockwell wird den doppelköpfigen Alien Zaphod Beeblebrox spielen, während John Malkovich einen galaktischen Guru darstellt. Das gesamte Team legt viel Wert auf eine detailgetreue Umsetzung des Romans, was Fans besonders freuen wird.
Alain Chabat wagt sich nach der erfolgreiche Comic-Verfilmung „Asterix & Obelix: Mission Kleopatra“ an eine neue Comic-Adaption. André Franquins „Marsupilami“ soll als 3D-animierte Figur in einem Realfilm auf die Leinwand kommen. Das beliebte Dschungeltier mit dem endlos langen Schwanz wird allerdings nicht vor Ende 2005 fertig sein.

John Cusack wird in dem Science-Fiction-Film „The Martian Child“ von Regisseur Nick Cassavates die Hauptrolle übernehmen. Als Science-Fiction Autor adoptiert er nach dem Tod seiner Verlobten einen sechsjährigen Jungen, um seinen Vaterwunsch zu erfüllen. Allerdings erweist sich der Knirps als ziemlich eigenartig, behauptet er doch felsenfest ein Alien vom Mars zu sein. Drehstart ist im Herbst.

Steven Spielberg hat nun mit den Vorbereitungen für sein Terror-Drama über die Geschehnisse der Olympischen Spiele 1972 begonnen. Bereits in 6 Wochen sollen die Dreharbeiten in Europa beginnen. Allerdings wird Ben Kingsley nicht von der Partie sein. Als Hauptdarsteller wurde Eric Bana ("Hulk", "Troja") gecastet.

Wolfgang Petersens nächstes Projekt ist ein Remake des Action-Krimi-Klassikers „Bullitt“ mit Steve McQueen aus dem Jahr 1968. Allerdings soll nicht die bekannte Geschichte in San Francisco neu verfilmt werden, sondern Autorin Cynthia Mort solle eine komplett neue Story über den coolen Frank Bullitt schreiben. Ausführender Produzent ist Steve McQueens Sohn Chad.

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