Nachdem Raubkopien von einigen Screener-DVDs der letzten Academy Awards in den Umlauf gekommen waren, hat man sich trotzdem nicht dazu hinreißen lassen, sie für kommende Veranstaltungen zu verbieten. Die neuen DVD-Screener sind mit dem AES 128-Bit Encryption Standard versehen und können nur in speziellen Geräten abgespielt werden. Somit können die Filme, die den Juroren des Oscar-Preises zur Ansicht überlassen und dann veloren gehen oder geklaut werden, nicht geknackt werden.
Zum DVD-Verleihstart von „The Italien Job Jagd auf Millionen“ am 04. August plant Concorde Home Entertainment ein heißes Rennen in München. 10 ausgeloste Teilnehmer dürfen am 24. Juli in einer Schnitzeljagd dem Film nacheifern. Bevor man aber die Kandidaten auf die öffentlichen Straßen losläst,m absolvieren sie ein Fahrertraining am Münchner Flughafen. Auf der Seite www.missionmini.de kann man seine Bewerbung bis zum 30. Juni einreichen.
Die von Sony und Philips entwickelte DualDisc wurde nun von dem DVD-Forum abgesegnet. Dabei handelt es sich um einen Hybrid aus DVD und CD, der auf der einen Seite eine DVD oder DVD-Audio und auf der Rückseite eine CD ist. Somit kann man zum Beispiel zu Hause die Musik als DVD-Audio genießen und im Autoradio sie als Musik-CD laufen lassen. Ebenso könnte man einer Film-DVD auch gleich den Soundtrack auf die Rückseite pressen. Zunächst erhofft man aber erst einmal eine höhere Attraktivität von DVD-Audio Produkten.
Columbia TriStar hat in den USA ein neues DVD-Feature namens „Chroma-Choice“ vorgestellt. Verwendung findet diese Funktion bei Schwar-Weiß-Filmen, die wahlweise in der originalen oder in der nachcolorierten Form abgespielt werden können. Während der Film läuft, kann zwischen den beiden Versionen hin- und herschalten werden. Zunächst sind erst drei Veröffentlichungen mit dieser Technik für den US-Markt geplant. Den Anfang machen zwei „Three Stooges“-DVDs, die am 10.08. für $ 24,95 in den Handel kommen. |
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Wer kennt ihn nicht, den „Naked Chef“ von RTL II. Jetzt plant Michael Kuhn Qwenty Films eine Leinwandadaption der britischen Kochserie mit Jamie Oliver. Die Serie dreht sich um die Bemühungen unterprivilegierte Jugendliche in das Team seines ersten Restaurants „Fifteen“ zu integrieren. Für das Kino wird allerdings London mit New York ersetzt und der Hauptdarsteller soll auch einen Amerikaner mimen. Oliver ist von der Idee begeistert.
Superhelden stehen momentan hoch im Kurs, allerdings ist es bisher noch nicht gelungen Superman für die Leinwand zu reanimieren. Nach zwei gescheiterten Versuchen, will Warner es noch mal probieren. Derzeit sind die Produzenten Neal H. Moritz und Gilbert Adler im Gespräch. Regisseur McG hat bereits ein erstes Casting für die Hauptrolle veranstaltet. Die Drehortsuche wurde in Australien begonnen und Warner möchte im Herbst mit dem Dreh starten. Das mit 200 Millionen Budget starke Projekt steht trotzdem auf wackeligen Beinen, denn das Drehbuch stammt von Jeffrey Abrams, der eigentlich an Sony Pictures gebunden ist.
Die Dokumentation über den Fastfood Selbstversuch „Super Size Me“ bekommt in Australien unfreiwillig Werbung, und zwar von McDonald’s selbst. In einer groß angelegten Kino- und Fernsehwerbekampagne tituliert der australische Zweig der Fastfood Kette den Regisseur Spurlock als „unverantwortlich“. Der australische Verleiher Dendy Films ist über die unerwartete Publicity höchst erfreut. Innerhalb der erst 10 Tage hatder Film bereits € 630.000 eingespielt. Erstaunlicherweise hatte McDonald’s in den USA kein so großes Aufsehen erregt und reagierte relativ gelassen auf den Film. Am 15. Juli kommt „Super Size Me“ auch in die deutschen Kinos. |
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