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Ausgabe 12, 24. KW, 07.-13.06.2004
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Der Verleihstart von Mel Gibsons Bibelepos „Die Passion Christi“ wurde um 4 Tage verschoben. Demnach wird es den Film erst ab dem 31. August zu leihen geben. Hätte man am ursprünglichen Termin festgehalten, wäre dies noch vor dem US-Start gewesen. Der Kaufstart am 02. September bleibt nach wie vor unverändert.


Auch in Frankreich wird an einer Einweg-DVD gearbeitet. Die Firma Cdiscount hat mit der DVD-D, wie disposable, ein sich selbst zerstörendes Medium aus Polykarbonat geschaffen, das durch eine Spezialschicht mit der Luft reagiert. Nachdem also die DVD-D aus ihrer luftdichten Verpackung genommen wurde, oxidiert diese Schicht, bis sie innerhalb von 8 – 24 Stunden unlesbar wird. Die DVD-D und ihre Verpackung sollen recyclebar sein. Im Gegensatz zum Konkurrenzprodukt Flexplay-Disc EZ-D ist die DVD-D wesentlich kostengünstiger. In den USA verkauft Disney bereits Einweg-DVDs und testet die Marktsituation.


Michael Moores umstrittene Dokumentation „Fahrenheit 9/11“ wird bereits ab dem 14. Juli im Mittleren Osten im Kino zu sehen sein. Dafür sorgt der französische Verleiher Front Row Entertainment. Anfangs wird der Film in insgesamt 18 Kinos in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Syrien, Jordanien, dem Libanon und Ägypten zu sehen sein. Dies wäre der erste Dokemtarfilm, der in diesen Ländern auf der Leinwand gezeigt wird. Front Rows Entertainment schätzt das dortige Potenzial des Films hoch ein, da Moore als ein Ünterstützer der Araber gesehen wird. Um daraus einen Blockbuster zu machen, sind auch getrennte Vorstellungen für Männer und Frauen geplant. Ausserdem will man den Film auch in Kuwait, Katar, Oman, Bahrain und Saudi-Arabien ins Kino bringen, wobei mit einer Zensierung zu rechnen ist.
Jerry Bruckheimer hat sich für mehrere Millionen Dollar ein neues Drebuch von Terry Rossio („Fluch der Karibik“) gesichert. In „Déjà Vu“ geht es um einen FBI-Agenten, der in die Vergangenheit reist und sich dort in eine Frau verliebt. Man will noch diese Woche mit dem Casting beginnen und einen Regisseur suchen. Im Herbst sollen die Dreharbeiten beginnen. Terry Rossio wird außerdem zusammen mit Ted Elliott an zwei Sequels von „Fluch der Karibik“ arbeiten.


Demnächst gibt es „Shrek 2“ im Kino zu sehen. Die Vorbereitungen für den dritten Teil haben bereits begonnen. Dreamworks hat nun die Autoren Peter S. Seaman und Jeffrey Price („Der Grinch“, „Roger Rabbit“) mit dem Drehbuch beauftragt, die von Jon Zack beraten werden. Zum Inhalt ist lediglich bekannt, dass sich die Story um Shreks Abenteuer mit den Rittern der Tafelrunde dreht.


Der amerikanische Filmproduzent Andrew Vajna (Terminator 3) plant zusammen mit dem Immobilienmakler Sándor Demján ein Filmstudio, ca. 20 Kilometer südwestlich von Budapest im Dorf Etyek. Es soll das grösste der Welt werden, bis zu 1200 Menschen beschäftigen und mit modernster Technik ausgestattet werden. Auf einer Fläche von 6069 Quadratmetern sollen 6 Filme pro Jahr produziert werden. Für Unterwasserdreharbeiten soll ein großes Becken zur Verfügung stehen. Für die Anfangsinvestition sind € 150 Millionen geplant. Ausschlaggebend für den Standort sind die neuen Filmförderungsgesetze von Ungarn, die Steuernachlässe von 20 % bei Entwicklungsprojekten gewährt.

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