In diesem lustigen Jump’n’Run Abenteuer dreht sich alles um die magiemissbrauchende Möchtegern-Göttin Malice. Der Spieler muss sie durch 22 Level voller elementarem Chaos begleoten, um aus den Zeitschleifen auszubrechen und die zerstörerische Vergangenheit der verschiedenen Welten zum Guten wenden. Alles begann durch einen Krieg zwischen zwei seltsamen Mächten, in dem ein junges Mädchen ihr Leben verliert. Leider bringt ihr Tod keinerlei Erlösung, denn sie kehrt zurück, um die zerstörten Welten wieder herzurrichten, die sie anscheinend zuvor so stark beschädigt hat. Dazu muss sie Orrery, die Maschine die das Universum am laufen hält, rebooten und durch die elementaren Tore der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schreiten. In ihrem Abenteuer trifft sie auf lustige Charaktere, surreale Kreaturen, magische Schutzengel, und eine brutale unermesslich große Armee von Klonen, bis sie letztendlich auf den Feuergott trifft, der den Planeten endgültig einverleiben will. Damit Malice aber stark genug ist, muss sie 4 verschiedene Wiedergeburten erleben, bis sie endlich die Göttin ist, die dem verrückt gewordenen Feuergott Einhalt gebieten kann. Und so kämpft sich Malice durch dieses düstere comichafte Abenteuer mit spektakulären magischen Fähigkeiten und einem apokalyptischen Waffenarsenal wie den Uhrwerk-Hammer, die Mutter aller Keulen oder der Quanten-Stimmgabel.
Malice bietet eine tolle Grafik mit allerlei Effekten. Leider hapert es an der Framerat, weshalb Ruckeleinlagen an der Tagesordnung sind. Die schlechte Kamera tut ihr Übriges. Trotzdem ist es ein witziges und spannendes Spiel mit viel Humor, dem Freunde dieses Genres einiges abgewinnen können. [gf]